Kai Höss ist der Enkel von Rudolf Höß, dem berüchtigten Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz, der für den kaltblütigen, industrialisierten Mord an mehr als 1,2 Millionen Juden und vielen anderen verantwortlich war. Trotz dieses dunklen Erbes seiner Familie hat Kai einen Weg der Gnade, der Erlösung und der Hoffnung gewählt.
Heute setzt sich Kai mit Leidenschaft dafür ein, Menschen aller Altersgruppen – über Generationen und Kulturen hinweg – über den Holocaust, über Antisemitismus, Rassismus und jede Form von blindem Hass aufzuklären. Er wird regelmäßig eingeladen, an Schulen, in Synagogen und in Gemeinden weltweit zu sprechen. Dort teilt er seine eindrückliche persönliche Geschichte der Veränderung und betont, wie wichtig es ist, sich der Finsternis der Vergangenheit zu stellen, damit sie sich niemals wiederholt.
„Mein Ziel und Wunsch ist es, dass das Wissen um diese schrecklichen Ereignisse nicht nur im Kopf bleibt, sondern ins Herz gelangt und dadurch ein Umdenken und Handeln bewirkt.“ – Kai Höss
Eintritt: 15€/10€.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jüdischen Kulturtage 2025 der Israelitischen Gemeinde Freiburg statt.
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung notwendig über: bfsrk@jg-fr.org
Es finden Einlasskontrollen statt. Um die Dauer der Kontrollen zu reduzieren, bitten wir auf größeres Gepäck zu verzichten und die Personalausweise bereit zu halten.
Ort: Gertrud-Luckner-Saal, Zentrum der Israelitischen Gemeinde Freiburg (Neue Synagoge), Haupteingang in der Engelstraße hinter der Stadtbibliothek.