Was machen wir hier eigentlich? Einstieg mit Sekt & Orangensaft
Sprache: Deutsche Lautsprache, Flüsterübersetzung möglich
Einstieg in die „Woke Weeks“
Seit Juli 2022 ist das Autonome Zentrum KaTS neu belebt und alles soll besser werden. Aber wie?
Diskriminierende Ansichten und Verhaltensweisen wurden uns allen beigebracht, egal, ob wir uns als links, anarchistisch, hierarchiekritisch, feministisch und „woke“ verstehen oder nicht.
Sie verschwinden nicht von selbst, auch dann nicht, wenn wir schon länger politisch aktiv sind.
In zwei Blöcken – Langfristig aktiv sein & Ausgrenzung aushebeln – wollen wir uns mit Themen auseinandersetzen, die in der linken Szene und im politischen Aktivismus oft vernachlässigt werden.
Wir brauchen Werkzeuge für die Transformation der KaTS. Und uns alle für die Revolution! Lasst uns diesen Ort gemeinsam gestaltbar und Vielfalt zu einer gelebten Praxis machen.
Sekt & Orangensaft
Bei dieser Veranstaltung geben wir einen kleinen Überblick über geplante Workshops, beginnen gemeinsam, uns mit Privilegien & Herrschaft auseinanderzusetzen und klären Schlüsselbegriffe wie Intersektionalität, Marginalisierung und Diskriminierung.
Am Ende der Veranstaltungsreihe wollen wir gerne mit euch ein Zine veröffentlichen, in dem alle Themen angerissen werden, daher gibt’s im Anschluss einen kleinen Zine-Workshop.
Eine Zine ist eine selbstgemachte Zeitschrift (Magazine), in der Texte, Comics und andere Bilder gesammelt werden können.
*Was ist eigentlich "woke"?
Das Wort „woke“ (wach) kommt aus der Afro-Amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und beschreibt ein Bewusstsein für mangelnde soziale Gerechtigkeit und Rassismus. Aktuell wird der Begriff in Kombination mit Schlagwörtern wie Identitätspolitik und cancel culture vor allem von Rechten und Konservativen genutzt um linke Politik lächerlich zu machen.
Gleichzeitig kommt es leider vor, dass weiße Menschen sich als „woke“ bezeichnen, ohne tatsächlich für eine gerechtere Gesellschaft zu arbeiten, oder dass Menschen, die bisher wenig Zugang zu Bildungsangeboten hatten, aufgrund mangelnden Bewusstseins aus Communities ausgeschlossen werden.
Wir wollen in diesen Wochen unser Bewusstsein für verschiedene Diskriminierungsformen und Perspektiven schärfen und dabei einen fehlerfreundlichen Raum schaffen, in dem wir empathisch aufeinander eingehen und die Grenzen anderer Personen respektieren.
„Woke“ darf kein angeeignetes Label sein, mit dem wir uns schmücken, sondern ein utopisches Ziel, auf das wir ein Leben lang hinarbeiten und es doch nie ganz erreichen werden.
Barrieren:
Die KaTS ist aktuell kein barrierearmer Ort!
So gibt es z.B. noch keine Rampen, um ins Haus zu gelangen.
Es kann auch sein, dass es vor Ort Dinge gibt, die für dich eine Barriere darstellen, die wir nicht bedacht haben.
Du kannst uns gerne kontaktieren, um uns mitzuteilen, was du brauchst: programmXX@riseup.net
Corona:
Bitte kommt zu jeder Veranstaltung getestet und mit FFP2-Maske!