Lohnarbeit. Kollektives Augen-verdrehen. Grund abends früher zu gehen, morgens früher aufzustehen und für viele politisch aktive Menschen eine ungeliebte Notwendigkeit um politische Arbeit möglich zu machen. Oder ein Grund, ab einem gewissen Alter ganz aus dem Aktivismus zu verschwinden, denn irgendwann kommen bei vielen Kinder und Familie, gestiegene Ansprüche und Lebenskosten, die sich mit dem Aktivist*innen-Lifestyle nicht vereinbaren lassen.
Aber was, wenn es da noch andere Möglichkeiten gäbe? Irgendwo zwischen durchmogeln, gemeinsam stärker sein und sich für politische Arbeit bezahlen lassen liegen hoffentlich Möglichkeiten für ein Leben, in dem wir weder der politischen Arbeit den Rücken kehren, noch am Hungertuch nagen. Manche von uns haben Jobs gefunden, mit denen wir leben können. Manche von uns haben Erfahrungen und Tricks gesammelt, wie wir die verschiedenen Systeme und Ämter umgehen und ausnehmen können. Aber weil es darüber kaum Wissensweitergabe gibt, bleiben viele Fragen. Wie organisiere ich eine gemeinsame Ökonomie mit meinen Freund*innen? Welche Rolle spielen finanzielle Privilegien und das Fehlen davon? Welche Tricks gibt es für den Umgang mit dem Arbeitsamt? Welche Kurven kann ich kratzen?
Wenn du solche Fragen - oder Antworten darauf - hast, dann tausch dich mit uns aus, lern oder teile deine Erfahrungen im Austauschcafé über finanzielle Perspektiven.
Barrieren:
Die KaTS ist aktuell kein barrierearmer Ort!
So gibt es z.B. noch keine Rampen, um ins Haus zu gelangen.
Es kann auch sein, dass es vor Ort Dinge gibt, die für dich eine Barriere darstellen, die wir nicht bedacht haben.
Du kannst uns gerne kontaktieren, um uns mitzuteilen, was du brauchst: programmXX@riseup.net
Corona:
Bitte kommt zu jeder Veranstaltung getestet und mit FFP2-Maske!