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Ausgangspunkt des Vortrages von Linda Kagerbauer sind Forderungen und Erfahrungen von Mädchen* und jungen Frauen* selbst. Mädchen*arbeit wird dabei als ein Feld der Sozialen Arbeit und politischen Bildungsarbeit vorgestellt. Es werden verschiedene Anlässe, Spannungsfelder und intersektionale Widersprüche feministischer Mädchen*arbeit entfaltet. Im Vordergrund steht die Frage, wie das Erleben von Mädchen*in einer individualisierten und neoliberalen Gesellschaft ernst genommen und politisiert werden können. Der Vortrag lädt dazu ein den Blick auf Mädchen als eine kritische Intervention zu verstehen. Linda Kagerbauer zeigt auf, dass ein politisches Verständnis Sozialer Arbeit im Kontext antifeministischer, rechtspopulistischer und rassistischer Vereinnahmungen mehr als angebracht zu sein scheint.

CV

Kagerbauer, Linda, Dipl. Sozialpädagogin, Feministin, politische Bildnerin, Aktivistin, Referentin und Autorin. Vorstand der LAG Mädchen*politik Hessen e.V., Promotionsstudentin im Bereich der feministischen Mädchen_arbeit/Mädchen_politik, Mitbegründerin des ju*_fem_netzes und von lila_bunt- Feministische Praxis, Bildung und Utopie, dem queer_feministischen Bildungshaus in Zülpich. Hauptberuflich im Frauenreferat der Stadt Frankfurt als Referentin für Mädchenpolitik und Kultur tätig. Arbeitsschwerpunkte: Feminismen, Mädchen_arbeit und Mädchen_politik, Generationenverhältnisse, neoliberale Transformationsprozesse, Intersektionalität und Genderpädagogik.

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