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Die Silvesternacht 2015/16 in Köln, Pussy-Grabbing Kommentare des amerikanischen Präsidenten, #metoo und sexualisierte Übergriffe an Universitäten … Am Thema Vergewaltigung entzünden sich immer wieder erbitterte Debatten, manifestiert sich die Haltung der gesamten Gesellschaft gegenüber gender, sex, Sexualität(en) und race.

Mithu M. Sanyal zeichnet nach, wie über die Jahrhunderte nicht nur Sexualität, sondern auch Gewalt gegendert wurde und betrachtet in diesem Zusammenhang die Rolle, die Rassismus in diesen Verhandlungen spielt. Von Augustinus bis #metoo und #time’s up, über Foucault, feministischen Kämpfe um die Anerkennung von Vergewaltigung bis hin zu Islamfeindlichkeit und den Debatten um Redfreiheit und Identitätspolitik geht Sanyal der Frage nach, wie Vergewaltigung gesellschaftlich verhindert werden kann. Was heißt »Nein heißt nein«? Was heißt »Ja heißt ja«? Und was bedeutet Konsens wirklich?

Referierende: Dr. Mithu Sanyal

Veranstalter: Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung

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