Mit Slogans wie „My Body, my Choice“ versuchten auch Besucher*innen der Corona-Proteste an vorangehende soziale Bewegungen anzuknüpfen. Wer appelliert hier an das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und warum werden dabei trotzdem menschenverachtende Einstellungen mitgetragen? Was motiviert die Protestteilnehmenden und wieso müssen wir uns nicht nur gegen Antifeminismus wehren, sondern konkrete feministische Utopien zeichnen, wenn wir regressive Bewegungen verhindern wollen? Im Vortrag werden Ergebnisse einer Masterarbeit vorgestellt sowie Erfahrungen aus der Praxisforschung geteilt. Mayan Hartleitner war mehrjährige Mitarbeiter*in innerhalb eines Forschungsprojekts zu den Coronaprotesten bei Prof. Nachtwey in Basel.
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