Sticker sind als Medium für Kunst, Werbung oder Meinungsausdruck im Stadtraum allgegenwärtig. Neben ihrer dekorativen Funktion können sie aber auch eine Form des Widerstandes darstellen, zum Beispiel wenn sie Demonstrationen ankündigen, radikale oder subversive Slogans und Symbole verbreiten oder soziale Bewegungen und Protestgruppen bewerben. Auf Basis eines Artikels der Humangeographin Hannah Awcock wollen wir uns unter Rückbezug auf Themen der „Feminist City“-Veranstaltungsreihe mit der Gestaltung von urbanem Raum durch Proteststicker beschäftigen. Auf dieser theoretischen Grundlage möchten wir zum Beispiel diskutieren, wo und wie Aktivist*innen Proteststicker nutzen, wie Sticker Botschaften verbreiten und zirkulieren, und inwiefern sie eine Möglichkeit zur Teilhabe am öffentlichen Raum darstellen.
Es wird kein humangeographisches oder kulturwissenschaftliches Vorwissen vorausgesetzt, Interesse am Lesen eines kurzen, englischsprachigen akademischen Textes ist jedoch vonnöten.Der Text wird vorab bei Anmeldung per Mail zur Verfügung gestellt!