In Protesten von Diaspora entstehen neue Zentren der sozialen Bewegung und transnationale Solidarität. Ihre aktive Rolle sowohl für den Widerstand gegen Diktatur als auch im Engagement mit antirassistischen, antikapitalistischen und postkolonialistischen Bewegungen erneuert und erweitert unser Verständnis der demokratischen Teilnahme. Anhand des Artikels Manijeh Moradians wollen wir gemeinsam über das feministische Bewusstsein der iranischen studentischen Aktivist*innen in der sechzig- und siebzigjährigen USA lesen. Wir möchten zum Beispiel diskutieren, wie die Gender- und Queer-Theorien als „methodology of possibility“ uns helfen, die historischen und aktuellen Proteste der iranischen Diaspora zu verstehen und die transnationale Solidarität bilden.
Es wird kein politisch-theoretisches Vorwissen vorausgesetzt, ein Interesse am Lesen eines englischsprachigen akademischen Textes ist jedoch vonnöten. Der Text wird vorab bei Anmeldung per Mail zur Verfügung gestellt!