Im Workshop setzen sich die Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen Formen von anti-asiatischem Rassismus auseinander und erfahren, welche rassistischen Bilder und Narrative im Kontext von COVID-19 aufgegriffen und reproduziert werden. Inwiefern haben diese Bilder einen kolonialhistorischen Hintergrund? Zudem wird besprochen was ‚asiatisch‘ überhaupt heißen soll und wie es in der medialen Berichterstattung dargestellt wird. Dabei soll im Blick behalten werden, dass es in Deutschland schon immer asiatische Menschen und Gruppen gab, die antikolonialen, feministischen und rassismuskritischen Widerstand gegen Unterdrückung geleistet haben.
Zu den Personen: Minh Anh Bùi ist politische Bildnerin mit Fokus auf rassismuskritischen Inhalten, studiert Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig und ist aktives Mitglied bei korientation e.V., einem Netzwerk für Asiatisch-Deutsche Perspektiven mit einem gesellschaftskritischen Blick auf Kultur, Medien und Politik.
Akiko Rive ist freie Bildungsreferent*in und arbeitet zu Rassismuskritik, Queerfeminismus, Intersektionalität, Empowerment und Powersharing und schließt derzeit den Master in Empowerment Studies (Gesellschaftspolitik) ab.
Anmeldung unter: fernsicht@iz3w.org