Die VVN-BdA, 1947 von vorwiegend politisch Verfolgten des Nazi-Regimes gegründet und bis heute eine wichtige Stimme im antifaschistischen Spektrum, wird seit langem wegen angeblich linksextremistischer Beeinflussung vom Verfassungsschutz beobachtet. Die daraus resultierenden Repressalien reichten von Verbotsforderungen (1950er & 1960er Jahre) über Berufsverbote (ab 1972) bis zum Gemeinnützigkeitsentzug für die Bundesvereinigung (2019). Silvia Gingold, Lehrerin und Tochter antifaschistischer Widerstandskämpfer, war von einem solchen Berufsverbot betroffen. Sie und Cornelia Kerth, Bundesvorsitzende der VVN-BdA, analysieren ihre Erfahrungen mit diesem Inlandsgeheimdienst.
Vortrag von Cornelia Kerth und Silvia Gingold
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