Am 7. Oktober jährt sich zum zweiten Mal der Massenmord, den die Hamas und weitere Terrororganisationen an Jüdinnen und Juden, an Besucher*innen des Nova-Festivals und an in Israel lebenden Menschen verübten. Zwei Jahre nach dem 7. Oktober 2023 werden weiterhin Menschen als Geiseln festgehalten; über das Schicksal vieler ist nichts Sicheres bekannt.
Mit den Massakern in Städten, Kibbuzim und Gemeinden im Grenzgebiet zum Gazastreifen (u. a. Sderot, Nir Oz, Kfar Aza, Be’eri) begann ein Krieg. Die Hamas hat wiederholt die Vernichtung Israels als Ziel benannt; die massenhaften Ermordungen und Entführungen mussten eine militärische Antwort (Israels) nach sich ziehen. Die fortgesetzte Weigerung, alle Entführten freizulassen, zeigt, dass die Führung der Hamas Tod, Leid und Zerstörung der eigenen Zivilbevölkerung in Kauf nimmt und politisch instrumentalisiert.
Der barbarische Wahn ihres eliminatorischen Judenhasses zeigt sich auch in der Behandlung der Gefangenen: Berichte über Vergewaltigungen, Folter sowie Nahrungs- und Wasserentzug sprechen von gezielten Erniedrigungen. Öffentlich inszenierte Geiselübergaben dokumentierten Demütigung; Anspielungen auf antisemitische NS-Bildsprache sind unübersehbar. Bilder aus den Hamas-Tunneln zeigten ausgemergelte Menschen und dienten offenkundig der zynischen Demonstration totaler Verfügungsgewalt.
Der 7. Oktober ist Anlass, der Ermordeten und der Verschleppten zu gedenken – und eines Krieges, dessen Fortdauer untrennbar mit der Geiselfrage verbunden ist. Jeder Tag ohne ihre Rückkehr ist ein Tag zu viel: ein Tag voller Angst, Trauer und Ungewissheit für ganze Familien – Söhne, Töchter, Eltern, Geschwister. Das Schicksal der Entführten bleibt eine schmerzhafte Mahnung an die Brutalität und das Leid, die am 7. Oktober 2023 ihren Ausgang nahmen.
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft Freiburg und das Freiburger Bündnis gegen Antisemitismus mit der Unterstützung der Israelitischen Gemeinde Freiburg laden zu einer Gedenkkundgebung am 7.10.2025 von 14-20 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge ein.
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