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Mit Vorträgen, Konzerten, Film und Stadtrundgang bieten die „Aktionswochen gegen Antisemitismus“ ein vielseitiges Programm, das von einem breiten Bündnis an Freiburger Initiativen, Vereinen und jüdischen Gemeinden organisiert wird.  

Den Auftakt bilden Gedenkveranstaltungen an die Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938: Die feministische Antifa ruft am Dienstag, 9. November zu einem dezentralen Gedenken auf und lädt dazu ein, an Stolpersteinen in Freiburg Blumen, Kerzen oder recherchierte Biografien abzulegen. Am selben Tag findet um 17.30 Uhr auf dem Platz der alten Synagoge die zentrale Gedenkveranstaltung mit der Israelitischen Gemeinde, der Egalitären Jüdischen Chawurah Gescher Gemeinde, der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit u.a. statt. Am Mittwoch, 10. November erinnert die Egalitäre Chawurah Gescher Gemeinde auf dem Platz der alten Synagoge unter dem Motto „Nie wieder ist JETZT“ an die Kontinuität von antisemitischer und rassistischer Gewalt in Deutschland, die sich zuletzt in den Terroranschlägen von Halle und Hanau gezeigt hat.

In den darauffolgenden Vorträgen wird es unter anderem um Antisemitismus gegen Israel und die Israel-Boykottbewegung gehen sowie um die Frage, warum Jüdinnen und Juden im feministischen und antirassistischen Aktivismus oft unsichtbar bleiben. Dem Umgang mit Antisemitismus im Bildungskontext widmet sich eine Veranstaltung der Beratungsstelle OFEK. Zum Abschluss der Reihe am 16. Dezember hält der deutsch-israelische Autor und Psychologe Ahmad Mansour den Vortrag „Solidarisch sein – Wie wir Antisemitismus erkennen und bekämpfen können“.

Bei allen Präsenzveranstaltungen gelten die jeweils aktuellen Corona-Verordnungen!

 

Veranstalter*innen und Kooperationspartner*innen:

Israelitische Gemeinde Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher Gemeinde Freiburg, ISF – Initiative Sozialistisches Forum Freiburg, fantifa Freiburg, Deutsch-Israelische Gesellschaft Freiburg, jos fritz buchhandlung, iz3w – informationszentrum 3. welt, Institut für Soziologie, Beratungsstelle OFEK e.V., Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment, KOPFSTAND, Jüdisch & Intersektional, Referat gegen Antisemitismus, Demokratiezentrum Freiburg

 

Nov.
09

Dezentrales Gedenken an die Reichspogromnacht
Wochen gegen Antisemitismus

16:00
Nov.
09

Gedenken an die Pogromnacht von 1938
Aktionswochen gegen Antisemitismus

17:30
Platz der Alten Synagoge

Platz der Alten Synagoge
Freiburg im Breisgau 79098
Deutschland

Nov.
09

Der Glaube an das Schöne hinter Stacheldraht – Kunst im Lager Gurs (1939 – 1945)
Aktionswochen gegen Antisemitismus

19:00
Nov.
09

Musik- und Gesangsworkshop
Aktionswochen gegen Antisemitismus

20:00
Nov.
10

Nie wieder ist JETZT – Eine Mahnung und Erinnerung
Aktionswochen gegen Antisemitismus

16:30
Platz der Alten Synagoge

Platz der Alten Synagoge
Freiburg im Breisgau 79098
Deutschland

Nov.
12

Kabbalat Schabbat (Empfang des Schabbat)
Aktionswochen gegen Antisemitismus

18:30
Nov.
15

Online-Screening »Masel Tov Cocktail«
Aktionswochen gegen Antisemitismus

00:00
Nov.
18

Buchvorstellung: »Die jüdische Kriegsfront«
Aktionswochen gegen Antisemitismus

19:00
online
Nov.
25

Stadtrundgang: Freiburg im Nationalsozialismus
Aktionswochen gegen Antisemitismus

15:00
Treffpunkt Universität/KG I, vor dem Haupteingang in der Rempartstraße
Dez.
01

Intersektionaler Aktivismus – Kein Platz für Jüdinnen*Juden? [online]
Aktionswochen gegen Antisemitismus

19:00
online, Link nach Anmeldung
Dez.
04

»An allem sind die Juden schuld!« – Heute anders als vor 100 Jahren?
Aktionswochen gegen Antisemitismus

19:30
Dez.
06

Die Israel-Boykottbewegung
Aktionswochen gegen Antisemitismus

19:00
online
Dez.
09

[VERSCHOBEN auf 2022] Buchvorstellung: »Antisemitismus gegen Israel«
Aktionswochen gegen Antisemitismus

20:00
Uni Freiburg, HS 1098
Dez.
10

Antisemitismus im Bildungskontext
Aktionswochen gegen Antisemitismus

14:00
online
Dez.
16

Solidarisch sein – Wie wir Antisemitismus erkennen und bekämpfen können
Aktionswochen gegen Antisemitismus

19:00
Uni Freiburg, HS 1098
vom 9. November bis 16. Dezember in Freiburg
Titelmotiv: Rosaly Magg