Universität Freiburg Kollegiengebäude II

Platz der alten Synagoge 1
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

HS 2006

Regie&Buch: Christa Graf Kamera: Roland Wagner Musik: Gert Wilden Jr. Produktion: D/CH, 2007 Länge: 94 min. Fassung: DVD, Dt. OV

In Afrika ist es heutzutage immer noch sehr schwer, als AIDS-Infizierter Behandlungen oder Medikamente zu bekommen. Auch in Uganda, einem der ärmsten Länder der Welt, wo die Dokumentation Memory Books von Regisseurin Christa Graf spielt. Er zeigt den bitteren Alltag von AIDS-kranken Müttern, deren Heilung ausgeschlossen ist und bei denen es sich nur noch um wenige Tage drehen wird, bis sie sterben werden. Um aber ihren Kindern, die nach deren Tod zu AIDS-Waisen werden, für immer in Erinnerung zu bleiben, schreiben sie über jeden ihrer letzten Tage ein Tagebuch. Dabei wird vor allem das Seelenleben dieser Frauen wiedergespiegelt und ein Schicksal erzählt, welches für AIDS-kranke Menschen in Afrika geradezu alltäglich erscheint. Christa Graf kreiert dabei einen Film, der diesen AIDS-Waisen mehr Mut fürs Leben geben soll. Der Film sagt allgemein auch, dass man seine Eltern immer in Erinnerung behalten sollte, egal wie es ihnen geht und egal wie gut oder schlecht man mit ihnen klarkommt. Denn wenn man jemandem am meisten in seinem Leben zu verdanken hat, sind es die eigenen Eltern. Diese Botschaft gelingt Memory Books auf sehr berührende und wunderschöne Art und Weise, sodass man aufgrund der sehr ernsten Thematik nicht an diesem vorbeikommt.

Teil der Filmreihe Think Positive – Filme über AIDS
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