Originaltitel: The Broken Circle Breakdown
Regie: Felix Van Groeningen Buch: Felix Van Groeningen, Carl Joos Kamera: Ruben Impens Musik: Bjorn Eriksson Darsteller: Veerle Baetens, Johan Heldenbergh, Nell Cattrysse, Geert van Rampelberg Produktion: NL/BE, 2012 Länge: 111 min. Fassung: DCP, Niederl. OmU
Die lebensfrohe Elise (VB) und der Bluegrass-Sänger Didier (JH) sind ein glückliches Paar. Erst als die gemeinsame Tochter an Leukämie stirbt, werden die Gegensätze die sie vorher anzogen zu einer kaum überwindbaren Kluft. Mit der Tochter ist auch etwas in ihnen und in ihrer Beziehung gestorben. In ihrer Trauer verlieren sich die Eltern immer mehr. Elise hält sich am Glauben fest, hofft dass der Geist ihrer Tochter irgendwie weiterexistiert. Eine solche Vorstellung des Lebens nach dem Tod und der Möglichkeit sich irgendwann wieder begegnen zu können kann der Vater aber nicht akzeptieren. Seine atheistische Weltsicht verschließt ihm einen solchen Trost. Er beginnt seine ganze Verzweiflung gegen das Verbot der Stammzellenforschung zu richten und diesem die Schuld am Tod seines Kindes zu geben. Der Film begleitet das Paar von der ersten Verliebtheit, über das Glück mit der gemeinsamen Tochter und deren Krankheit bis zur Trauer nach ihrem Tod. Das Ergebnis ist ein wunderschöner, sensibler Film aus farbenfrohen Bildern und mitreißender Bluegrass-Musik.