Vom 28. April bis 19. Mai wird in Freiburg die Ausstellung "Banditi e Ribelli" über die italienische Resistenza zu sehen sein. "Banditi e Ribelli" erzählt die Entwicklung des Partisanenkriegs in Italien zwischen 1943 und 1945 anhand von Texten des Historikers Santo Peli und zahlreichen Fotografien.
"Von den Faschisten als banditi und ribelli verunglimpft, kämpfen Zehntausende bewaffnet für das Ende des Zweiten Weltkrieges, gegen die deutsche Besatzung und gegen den italienischen Faschismus. Wir wissen heute, welche Verbrechen von Nazis und Faschisten begangen wurden. Die banditi und ribelli haben auf der richtigen Seite gekämpft. Das heißt aber nicht, unkritisch den Mythen zu folgen, die sich um die Resistenza ranken. Um von ihr zu lernen, müssen wir auch die Schwächen und Fehleinschätzungen der Partisanenbewegung beleuchten. Mit unserer Ausstellung möchten wir zu einem besseren Verständnis der Resistenza beitragen", so die AusstellungsmacherInnen vom Geschichtsinstitut Istoreco (Reggio Emilia) und CultureLabs (Berlin).
Bei der Vernissage wird Matthias Durchfeld eine Einführung ins Thema geben. Er ist Historiker, arbeitet am Istoreco in Reggio Emilia und hat die Ausstellung mit erstellt.