Beschreibung
Als eisenharter Ausbilder beim österreichischen Bundesheer führt Vizeleutnant Eismayer (Gerhard Liebmann) ein Doppelleben. In der Öffentlichkeit mimt er den mustergültigen Hetero-Mann und führt ein schwules Leben im Geheimen: Der gefürchtetste „Schleifer“ der Alpenrepublik gibt sich nachts dem schnellen anonymen Sex hin. Doch dieses Versteckspiel droht aufzufliegen, als der junge Rekrut Mario (Luka Dimic) dem Eismayer zugeteilt wird. Der auch in der Kaserne offen schwule Mario bietet dem harten Hund die Stirn. Aus dem Machtspiel der beiden wird aber bald zunächst Faszination und dann Liebe.
Eismayer stellt sich seiner Lebenslüge und offenbart sich seiner Frau Christina (Julia Koschitz, JOHNATHAN, HIN UND WEG), die ihn verlässt und mit dem Sohn aus der gemeinsamen Wohnung auszieht. An ihre Stelle rückt Mario. Werden die beiden Männer ihr Glück finden und festhalten können? Ist Ihre Bindung stark genug, um weitere Schicksalsschäge zu überstehen?
David Wagners Spielfilmdebüt über eine schwule Liebe an einem unerwarteten Ort, das auf einer wahren Geschichte beruht, erfuhr sogar Unterstützung durch das österreichische Bundesheer. So wird mit EISMAYER deutlich, wie langsam die militärische Praxis des „Don’t ask, don’t tell“ als Richtschnur im Umgang mit Homosexualität im Heer auch in den Köpfen aufgebrochen wird.
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Gewalt
