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Vortrag: Joachim Scheck (Vistatour / ARGE Freiburger Stadtbild)

Der Vortrag zeigt, wie in den 1960er Jahren aus beschaulichen Alleen, kleinen Straßen und Flaniermeilen ein autogerechter vierspuriger Straßenring gezaubert wurde und wie sich dadurch Stadtbild und Lebensqualität am Rande der Altstadt drastisch veränderten. Mit Bildern und Plänen wird die spannende Entwicklungsgeschichte dieses „Randgebietes“ geschildert; im Mittelpunkt stehen dabei Vergleiche historischer und aktueller Perspektiven – und damit der Versuch, den durch die Veränderungen verursachten Verlust von historischer Architektur, Grünflächen, Ästhetik und Atmosphäre zu veranschaulichen. Dabei wird auch die Frage aufgeworfen, ob die Geschichte des „Rings“ Anregungen für die künftige Gestaltung dieses wichtigen innerstädtischen Freiraums geben könnte.

– Entwicklungsgeschichte des „Rings“: Stadtmauer, Vaubanschen Festung, Garten- und Rebgelände, Flaniermeile, Bundesstraße, „urbaner Platz“ – der ehemalige Festungsgürtel um die Altstadt hatte schon viele Gesichter

– erste Pläne für eine „autogerechte Stadt“ wurden schon vor dem 2. Weltkrieg geschmiedet

– das Verkehrskonzept der 1950er Jahre und die Entstehung der umstrittenen Ringstraßenlösung

– von der Kronenbrücke zum Fahnenbergplatz: Geschichten und Bildvergleiche zur „Westtangente“ des Rings

Der Vortrag wird online über den Youtube Kanal des FR-Entscheids gestreamt.

Der zweite Termin findet am 14.04. um 19 Uhr statt! Siehe: https://tacker.fr/node/8579

Wie Freiburgs Stadtbild dem Autoverkehr geopfert wurde – und was sich davon wieder zurückerobern lässt
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