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Die Probleme eines autozentrierten Verkehrssystems werden besonders im städtischen Kontext sehr deutlich aber gleichzeitig gibt es auch hier die besten Lösungen. Allerdings sind die Handlungsspielräume begrenzt. Durch Corona werden auch in diesem Jahr die Fahrgastzahlen im ÖPNV nicht mehr das Niveau erreichen das sie vor der Pandemie hatten. Das stellt dessen Finanzierungsmodell in Frage. Deshalb wird eine Nahverkehrsabgabe auf kommunaler / Landkreis Ebene gefordert.

Gerade im urbanen Raum ist das knappste Gut die zur Verfügung stehenden Verkehrsflächen. Obwohl der Autoverkehr in Freiburg nur für 21 % verantwortlich ist belegt er mehr als 50 % der Verkehrsflächen. Insbesondere die parkenden Autos stehen einer sicheren Fuß- und Radverkehrsinfrastruktur im Wege. Abhilfe schaffen würde hier eine Gebührenordnung auf Landesebene, die es den Kommunen erlaubt die Gebühren für die Bewohnerparkausweise selbst festzulegen.

Die dynamische Entwicklung der Pedelecs in den letzten Jahren hat gezeigt, dass der Wille in der Bevölkerung vorhanden ist umzusteigen. Allerdings fehlen attraktive Radschnellwege. Das Land Baden-Württemberg hat die Baulastträgerschaft für den RS6 von Norden her übernommen. Was ist aber mit den anderen bereits untersuchten Radschnellwegen rund um Freiburg?

Nach einer Einführung in das Thema werden die Wähler:innen mit ihren Landtagskandidat:innen über diese Themen diskutieren.

Referent: Stefan Gössling (Geschäftsführer des Transportation Think Tank (T3) Freiburg)

 

Anmeldung: https://zoom.us/webinar/register/WN_Sa98Bc-XQuCEw_SZr2igTQ

Der VCD Regionalverband Südbaden, gemeinsam mit Stadtmobil Südbaden und weiteren in der MoWA-BW organisierten Verbänden, laden ein: