Am 25. November ist der Gedenktag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*. Seit 1981 wird an diesem Tag international für Frauen,- und Mädchenrechte auf die Straße gegangen. Er wurde von karibischen Feministinnen ausgefrufen, nachdem in den 60iger Jahren die Schwestern Patria, Minerva und Maria Tersa Mirabel, Mitgliederinnen der "Movimiento Revolucionario 14 de Junio“ durch das Militär von Rafael Trujillo verschleppt und ermodert wurden.
Auch dieses Jahr werden wir für die Rechte von Frauen* und Mädchen* auf die Straße gehen, wir werden Tanzen und Schreien!
Lasst uns zeigen, dass auch wir eine laute Stimme haben! Das wir die Hälfte der Gesellschaft sind! Und dass unsere Rechte noch immer nicht die gleichen sind,dass Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, Beschneidung, Gewalt gegen trans* Personen und häusliche Gewalt für viele von uns Teil des alltäglichen Lebens sind!
Wir sind keine Sexobjekte und keine Gebärmschinen, wir bestimmen selbst über unseren Körper, wer in Berühren darf, wer in ihm lebt und bei wem wir uns wohl fühlen.
It is my Body and it is my Choice! Raise Your Fist and raise Your Voice!
Kommt am 25.November um 18 Uhr auf die Bertoldstraße und tanzt mit uns gemeinsam die Performance „El violador eres tú - Der Vergewaltiger bist du“ aus Chile. Eingeladen sind alle Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-binäre und Trans-Personen.
Bringt ein rotes Fahrradlicht und eine schwarze Augenbinde mit.
Lasst uns kraftvoll,laut,stark und kämpferisch unsere Stimmen (gegen die Hauswände und Straßen des Patriarchats) erheben: "denn die Schuld lag nicht bei mir, wo ich war oder was ich trug!"
Kommt mit einem Mund,-und Nasenschutz und achtet auf die Einhaltung der Abstände von 1,5 Metern.
Den ganzen Tag sind alle Menschen dazu aufgerufen Transparente aus ihren Wohnungen zu hängen oder sie in den Straßen zu verteilen.