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PROGRAMM

Geschlechtliche Vielfalt (er)leben – in den Handlungsfeldern Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit und Community

Wie schon im Titel angekündigt möchten wir uns in diesem Jahr mit den drei Schwerpunkten Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit und Community

auseinandersetzen. Jedes der Themenfelder bekommt dabei einen eigenen Tag gewidmet um die Bandbreite geschlechtlicher Vielfalt aufzuzeigen, auch wenn wir sie natürlich nicht gänzlich abbilden können.
Los geht es am Montag mit der offiziellen Eröffnung und der Vorstellung des neuen tiam-Projekts „Zukunft gestalten – geschlechtliche Vielfalt (er)leben, das im Rahmen des Bundesprogramm „Demokratie leben“ gefördert wird. Im Anschluss wollen wir mit Bundespolitiker*innen der demokratischen Fraktionen darüber diskutieren, wie die politische Auseinandersetzung mit den Forderungen und Bedürfnissen von trans, inter und nicht-binären Menschen gerade aussieht und wie sich die Parteien jeweils positionieren.

Der Dienstag steht ganz im Zeichen von Community und Community-Building. Mit verschiedenen Angeboten sollen sowohl lebenspraktische Hilfen für trans, inter und nicht-binäre Personen gegeben werden, aber auch die Frage, wie verbündetes Handeln aussehen kann.
Am Mittwoch wollen wir uns dem Thema Gesundheit widmen: So sind im Gesundheitswesen häufig noch stark normative Vorstellungen von Geschlecht vertreten. Auch wenn gerade auf rechtlicher Ebene dort grundsätzliche Verbesserungen erstritten werden konnten, herrscht in der Praxis häufig noch Unsicherheit. Dabei wollen wir die verschiedenen Bereiche von Gesundheit in den Blick nehmen und geschlechtliche Vielfalt als Querschnittsthema verankern.

Donnerstag soll die Kinder- und Jugendhilfe im Mittelpunkt stehen. Auch in den professionellen (sozial-)pädagogischen Strukturen der Kinder- und Jugendhilfe besteht noch großer Informationsbedarf über die Realitäten und Bedürfnisse von trans, inter und nicht-binären Menschen, da das Thema noch nicht in den jeweiligen Lehrplänen verankert ist. In dieser Leerstelle wollen wir mit verschiedenen Workshops und Vorträgen erste Anknüpfungspunkte bieten, um erste Handlungsorientierungen zu geben.
Am Freitag wird auch international der „trans day of remembrance“ begangen, an dem den Opfern transfeindlicher Gewalt gedacht wird. Dafür wollen wir verschiedene Stimmen der Community Gehör finden lassen: durch politische Beiträge, durch einen Vortrag über die Situation in Brasilien und durch künstlerische Auseinandersetzungen wie einer Performance und einem Film.

Der Kongress richtet sich an Fachkräfte aus den Gebieten Gesundheit und Pflege, Kinder und Jugendhilfe, sowie an queere Aktivist*innen, Institutionen und Interessierte.

Die Anmeldungen sind freigeschaltet! Sie können sich nun für den gesamten Kongress, verschiedene Tage oder nur einzelne Workshops anmelden. Die Teilnahme an den Veranstaltungen sind zum Teil kostenpflichtig. Eine Anmeldung ist immer bis zum Vortag des Kongresstages 23:59 möglich.

PREISE
Die Teilnahme an den Veranstaltungen sind zum Teil kostenpflichtig:
Preise:
Einzelne Workshops: 15 EUR (sofern nicht als Community Workshop gekennzeichnet)
Ganzer Veranstaltungstag: 25 EUR
Kongress vom 16.-20.11.2020: 40 EUR

(Falls Sie nur kostenfreie Veranstaltungen nutzen möchten, melden Sie sich bitte trotzdem an, damit Ihnen der entsprechende Link zugesendet werden kann.)

Bei Rückfragen sind wir unter kongress@trans-inter-aktiv.org zu erreichen.