KTS - Kulturtreff in Selbstverwaltung (KaTS)

Basler Straße 103
79100 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Ansätze zu einer postkolonial-feministischen Kritik der Polizei am Beispiel von Racial Profiling

Auch in Europas Städten gehören rassistische Polizeikontrollen, die stets vergeschlechtlicht sind, zum Alltag. Menschen stehen aufgrund von bestimmten rassifizierten Merkmalen, wie Hautfarbe, Religion, Sprache oder einer „anderen” Herkunft im Visier polizeilichen Handelns. Sie erleben oft unbegründete Pass- und Personenkontrollen in Bahnhöfen und Flughäfen, auf dem Weg zur Schule, zur Arbeit oder nach Hause. Racial Profiling und rassistische Polizeigewalt, die auch oft tödlich endet, trifft nicht nur rassifizierte Männlichkeiten. Vielmehr sind gerade mehrfachmarginalisierte Personen, Frauen* und LGBT*IQ/geflüchtete/mittellose und von der Gesellschaft be_hinderte
Schwarze und People of Color besonders vulnerabel für rassistische Polizeikontrollen und die weiteren Folgen.

Der Beitrag diskutiert Racial Profiling aus einer postkolonial-feministischen Perspektive und mit Bezug auf gegenwärtige Kämpfe gegen Racial Profiling in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Inspiriert durch einen postkolonialen Blick(-wechsel) werden Widerstände gegen rassistisches Polizieren sowie transformative Alternativen auf der Grundlage der Erfahrungen des Kollektivs copwatchffm mit Vanessa E. Thompson und Miguel Ayala diskutiert.

im Rahmen der Autonomen Polizeischule
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