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KoKi

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Deutschland

DIE WUNDERSAME VERWANDLUNG DER ARBEITERKLASSE IN AUSLÄNDER


Hatten bis in die 1950er-Jahre hinein die SP und Gewerkschaften die Schweizerische Arbeiter*innenkultur geführt, verloren diese Institutionen später mehr und mehr an Bedeutung. Die Werktätigen wurden unterteilt in »Einheimische und Migrant*innen«. Heute spricht niemand mehr von der »Arbeiterklasse«. Und der Begriff »Arbeiter« ist zum Synonym von »Ausländer« geworden.

»Als Kind der 68er-Generation habe ich stets aktiv an gesellschaftlichen Ereignissen teilgenommen. In meinem Dokumentarfilm beschäftige ich mich daher mit der Frage, ob und wie ich mein persönliches Erleben und meine politische Reflexion in die künstlerische Arbeit integrieren kann.« Regisseur Samir erzählt auf unterhaltsame Weise mithilfe von Animationen, Musik-Clips, Zeitzeug*innen, privaten Familienfotos und unbekanntem Archivmaterial die Geschichte der Migration aus den südlichen Nachbarländern in die Schweiz, von der Nachkriegszeit bis heute.

CH 2025 / OmU / 129 Min / Regie: Samir 
Sa 13.12., 19:00 / zu Gast: Samir und Werner „Swiss“ Schweizer, im Gespräch mit Didi Danquart (Walter Mossmann-Gesellschaft) 

Das Politische (im Schweizer Film)
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