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Stadtbibliothek

Münsterplatz 17
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Früher suchten Eltern Hilfe, weil ihre Jugendlichen radikalisiert waren. Lange galt Radikalisierung in Deutschland als Jugendproblem. Doch inzwischen wenden sich immer häufiger junge Menschen an Beratungsstellen, weil ihre Eltern in extremistische Denkmuster abgleiten. Die Generation 50+ teilt häufiger Fake News, ist anfälliger für Verschwörungsideologien und gerät leichter in Filterblasen. Warum ist das so? Es wird deutlich: Wir müssen die Verletzlichkeit dieser Generation ernst nehmen. Nur so können wir die Spaltung in Familien und Gesellschaft eindämmen. Denn diese Entwicklung bedroht die Grundpfeiler unserer liberalen Demokratie. Frau Dr. Pohl (Leiterin der Beratungsstelle ZEBRA/ BW), die gemeinsam mit Mirijam Wiedemann das Buch „Abgetaucht, radikalisiert, verloren?“ verfasst hat, wird in ihrem Vortrag die Studienlage zu Medienkompetenz und Radikalisierung im Alter beleuchten. Sie schildert Einzelfälle und entwickelt daraus Lösungsansätze, die sie mit dem Publikum diskutiert.

Die Veranstaltung wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen von „Demokratie leben!“ und durch die Partnerschaft für Demokratie Freiburg.

Format: Lesung mit Austausch Link für mehr Infos/deiner Gruppe/für eine Anmeldung Flyer im Anhang

Barrieren: rauchfrei berollbar Kontaktmöglichkeit für individuellen Bedarf diese kannst du uns in deiner Mail angeben.

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