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KoKi

Urachstraße 40
79102 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Zum 12. Mal findet in der Reihe „Kunst und Literatur“, kuratiert von Chris Popovic und Almut Quaas, eine Ausstellung mit Lesung statt. Diesmal ist das Buch von Ingeborg Hecht „Als unsichtbare Mauern wuchsen“ Grundlage für die künstlerische Auseinandersetzung zum Thema der Judenverfolgung in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Autorin – sie lebte am Ende ihres Lebens in Freiburg – setzt an den Anfang ihrer Kapitel jeweils eine Verordnung aus der Rassengesetzgebung und beschreibt anschließend, welche Auswirkungen diese auf ihr Leben als Halbjüdin hatte. Ein Beispiel dafür ist das Gesetz vom 12.11.1938: "Juden ist der Besuch von Theatern, Kinos, Konzerten, Ausstellungen usw. verboten".

Unter den zahlreichen Bewerbungen der BBK-Südbaden Mitglieder wurden von einer unabhängigen externen Jury vierzehn anonymisierte künstlerische Arbeiten ausgewählt. Diese werden in der Zeit vom 9. März bis zum 13. April in den Räumen des BBK / Kulturwerks T66 in der Talstraße 66 präsentiert. Das Koki lädt zur Vernissage mit Begrüßung durch Michael Ott (Vorstandsvorsitzender BBK) und Ulrich von Kirchbach (1. Bürgermeister), einem Bericht über das Leben von Ingeborg Hecht von Wolfgang Dästner (Sprecher von „Gegen Vergessen - Für Demokratie“) und einer Lesung aus dem Buch von Ullo von Peinen. Anschließend spricht die Kunsthistorikerin Susanne Ramm-Weber im Turm des Kulturwerks zu den Arbeiten. Bei der Finissage am 13. April um 16 Uhr findet ein Gespräch mit den Künstlerinnen und Künstlern statt.

So 09.03., 18:00 //

Kunst und Literatur: Vernissage & Lesung
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