🌈✊️🚩Die Stonewall Riots in der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 waren eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte der LGBTI+ Bewegung. Damals noch viel stärker als heute, waren Ausgrenzung und regelmäßige Gewalt durch die Polizei Lebensrealität für Queere Menschen. Bei einer Razzia im Stonewall Inn, einem Lokal der Queeren Szene in New York, ließen sich die Besucher die Schikane nicht mehr gefallen und Antworteten mit entschlossenenr Gegenwehr. Was folgte waren Proteste, die sich über 6 Tage erstreckten, während denen es immer wieder zu gewaltvollen Auseinandersetzung mit der Polizei kam.
Doch wie sieht es heute aus?
zwar verprügelt die Polizei heute keine CSDs sondern schmückt sich, so wie viele Großkonzerne auch, im Pride-Month lieber selbst mit Regenbogen Fahnen. An den Lebensrealitäten von Queeren Menschen ändert das aber faktisch nichts, im Gegenteil: wir können sehen und (spüren) dass die Gewalt gegen queere Menschen in den letzten Jahren mit dem Rechtsruck wieder ansteigt und salonfähiger wird.
Was ist die Antwort darauf?
Wir sagen, BEFREIEN KÖNNEN WIR UNS NUR SELBST. Dabei helfen uns keine Großkonzerne und Kapitalist*innen, denn alle Rechte wurden in der Geschichte nie durch das Wohlwollen der Herrschenden gewährt, sondern stets selbst erkämpft.
Lasst uns also unseren Protest nicht durch Großkonzerne und den Staat vereinnahmen, den am Ende des Tages handeln diese nicht in unserem Interesse sondern dem des Kapitals. Schließen wir uns zusammen und kämpfen für eine befreite und sozialistische Gesellschaft & gedenken jenen die es vor uns taten.
Denn wie Martha P. Johnson schon sagte: "No pride for some of us without liberation for all of us."
Deshalb am 27.06. auf die Straße!
🕕 18 Uhr
📌 Platz der alten Synagoge
Stonewall was a riot - we will not be quiet!