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Großer Hörsaal Biologie (Universität Freiburg - Biologie II/III)

Schänzlestraße 1
79104 Freiburg
Deutschland

Der Seminarist Choma hat endlich Sommerurlaub. Zusammen mit zwei seiner Seminarbrüder streunt er betrunken durch das ukrainische Hinterland. Von der Nacht überrascht sind sie gezwungen in einem alten Bauernhaus zu übernachten. Die Seminaristen begegnen dort einer Hexe, welche sich am nächsten Morgen als die Tote Pannočka herausstellt. Gegen eine große Geldsumme soll sich der mittellose Choma drei Nächte in Folge mit der Leiche in einer verschlossenen Kirche aufhalten und für sie beten. Es beginnt ein Kampf um Leben und Tod gegen die Mächte der Finsternis und ihren Erzdämonen Vij.

Gothic-Ästhetik, ein fliegender Sarg, Trash-Qualitäten und Spezialeffekte, die ihrer Zeit weit voraus waren machen aus Vij einen Film der uncharakteristisch für das System ist, welches ihn hervorgebracht hat. Basierend auf einer Kurzgeschichte von Nikolai Gogol ist Vij einer der ersten und einer der wenigen sowjetischen Horrorfilm aus der Zeit vor Aufhebung der Zensur. Innerhalb der strikten staatlichen Vorgaben war kein Platz für das Dunkle, Mystische und Böse. Vij ist ein Grenzfall, der so nicht existieren sollte.

Der Film wird durch einen Einführungsvortrag von Franziska Altmann (GRK 1956, Uni Freiburg) begleitet.

Dieser Film wird im Rahmen der Reihe "Vielfalt und Systemkritik - das spätsowjetische Kino" gezeigt. Weitere Film dieser Reihe sind: Kin-dza-dza! (07.12.), Feuerpferde - Schatten vergessener Ahnen (14.12.) und Die Kraniche ziehen (21.12.).

Alle Filme im Programm des aka-Filmclub werden in Originalversion mit deutschen Untertiteln gezeigt (Ausnahmen gekennzeichnet). Einlass ab 19.30 Uhr, Eintritt 1,50€ mit Mitgliedsausweis (beides ausschließlich an der Abendkasse erhältlich).

Mehr Informationen unter www.aka-filmclub.de

All movies are shown in original language with German subtitles. Doors open 19.30 pm, entrance fee 1,50€ with membership card.

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Organization