Am 24.11. streiken die Beschäftigten der Uni Freiburg erneut. Sie wollen damit ein klares Zeichen setzen gegenüber ihrem Arbeitgeberverband, der während der laufenden Tarifverhandlungen bisher in keinerlei Weise auf sie zugekommen ist. Statt die enormen Belastungen, denen auch die Beschäftigten der Uni während der Corona-Pandemie ausgeliefert waren, zu würdigen und das Gehalt der Beschäftigten anzupassen (auch im Hinblick auf die Inflation), hat der Arbeitgeberverband nur Sparen im Sinn. Die Beschäftigten antworten darauf zurecht mit Streik!
Auch wir Studierenden und studentisch Beschäftigten der Uni Freiburg sind zum Solidaritätsstreik aufgerufen. Denn die Arbeitsbedingungen an der Uni haben natürlich auch einen Einfluss auf unsere Studienbedingungen. Von mehr und besser bezahltem Personal im Prüfungsamt und Dozierenden, die weniger Druck durch Befristungen haben und deswegen ihrem Lehrauftrag besser nachkommen können, profitieren wir Studierende direkt! Zudem erwarten ver.di & GEW, dass über einen bundesweiten Tarifvertrag für studentische Beschäftigte verhandelt wird. Um Schluss zu machen mit schlechter Bezahlung, extrem kurzen Vertragslaufzeiten und Kettenbefristungen bei Hiwis und Tutor*innen.
Also: zeigen wir uns solidarisch mit den Beschäftigten der Uni und setzen uns gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen an der Uni ein – auch für studentisch Beschäftigte!
Der Streik beginnt um 11 Uhr vom Gewerkschaftshaus aus. Um 10:30 Uhr treffen sich gewerkschaftlich aktive Studierende vor dem Gewerkschaftshaus und statten sich mit Banner und Fahnen aus – kommt gerne dazu und mit uns ins Gespräch!