Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) hat auch beim zweiten Verhandlungstermin am 1./2. November 2021 keine Bereitschaft gezeigt, die Leistung der Beschäftigten bei den Ländern anzuerkennen!
Die Arbeitgeber lehnten vielmehr in den „Verhandlungen“ alle ver.di-Forderungen ab und haben trotz mehrfacher Aufforderung kein eigenes Angebot vorgelegt. Stattdessen bleiben sie dabei, dass es zu Verschlechterungen in der Eingruppierung der Beschäftigten der Länder kommen müsste.
Dies ist respektlos und eine Provokation!
Deswegen unterstützen auch die nicht-tarifgebundenen studentischen Beschäftigten und Hilfskräfte an den Hochschulen die tarifgebundenen Beschäftigten bei den Arbeitgebern der TdL bei der Durchsetzung ihrer Forderungen:
- Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten um 5 Prozent, mindestens aber um 150 Euro monatlich
- Erhöhung der Tabellenentgelte der Beschäftigten im Gesundheitswesen um 300 Euro monatlich
- Erhöhung der Entgelte der Auszubildenden, Studierenden und Praktikant*innen um 100 Euro monatlich
- Laufzeit zwölf Monate
- Wiederinkraftsetzung der bisherigen Übernahmeregelung für Auszubildende
Wir rufen daher die nicht-tarifgebundenen studentischen Beschäftigten
und Hilfskräfte an der Universität Freiburg am Mittwoch, den 24.11.2021 von 0:00 Uhr bis 24:00 Uhr zum Solidaritätsstreik in Freiburg auf!
Treffpunkt: am Gewerkschaftshaus Freiburg, Friedrichstraße 41-43, 79098 Freiburg
ab 10.00 Uhr: Teilnehmende- und Streikgelderfassung
ab 11.00 Uhr Demo durch die Innenstadt mit Abschlusskundgebung am Augustinerplatz
Der Warnstreik findet unter den geltenden Bedingungen der Corona-Verordnung Ba-Wü. vom 20.10.2021 und unter Beachtung der aktuellen Stufe statt. Ein Hygienekonzept ist erstellt.