susi-bewohner*innentreff

vaubanallee 2
79100 Freiburg
Deutschland

Neben der Kriminalisierung kurdischer Aktivist*innen durch Verfahren nach §129b oder dem Vereinsgesetz – z.B. der allgegenwärtigen Drohung mit Verfahren gegen das Zeigen von YPG/ YPJ – Fahnen vollzieht sich seit Jahrzehnten eine kaum wahrgenommene Repression in vielen aktiven Familien.
Viele kurdisch – stämmige Menschen, die seit langer Zeit in Deutschland leben – zum Teil hier geboren sind, beantragen die deutsche Staatsbürgerschaft. Ein deutscher Pass ist oftmals die einzige Möglichkeit, die Familie in Kurdistan sicher zu besuchen, ohne den Repressionen z.B. des türkischen Staates ausgesetzt zu sein. Und regelmäßig wird dieser Antrag mit Verweis auf politische Aktivitäten abgelehnt. Es gibt hierzu mitunter die bizarrsten Formulierungen seitens des Verfassungschutzes. Man habe zum Beispiel auf einer angemeldeten Demo für „Frieden in Kurdistan“ demonstriert.
Am 1. April findet gegen diese Praxis ein Prozess vor dem Verwaltungsgericht Freiburg statt. Im Rahmen der Kampagne hatin-ankommen wird dieses unrühmliche Verfahren des deutschen Staates bekannt gemacht und auch gekippt werden.

Mehr Infos: https://hatin-ankommen.de

Ort: SUSI-Treff , Vaubanallee 2, 79100 Freiburg
 ab 18.30 Uhr kurdisches Essen
 ab 20:15 Uhr Vortrag und Austausch
  Bitte helft uns beim Spülen und Aufräumen!


Vorschau: Am 17.3.20 um 19:30h Veranstaltung „Einbürgerung abgelehnt – wenn ein bunter Schal zum Verhängnis wird“ - mit RA Brigitte Kiechle, Tobias Pflüger und Ayten Kaplan   UNI (Raum ist noch offen, aktuelles auf tacker.fr)

Thema: Einbürgerung abgelehnt – wenn ein bunter Schal zum Verhängnis wird