KTS - Kulturtreff in Selbstverwaltung (KaTS)

Basler Straße 103
79100 Freiburg im Breisgau
Deutschland

The Filmmaker Walid Fellah will be at place to introduce the film and to discuss it afterwards

The film is from 2014 but unfortunately its as actual as 4 Years ago and thats why we want to show and discuss it.

Synopsis

Many Sub-Saharan migrants are fighting against the border system and for their right to a better life.

Script

Weather blocked by the barbed-wired borders, or stuck in the refugees camp of Choucha, or evading from a cave to another as for the African immigrants in Morocco, these lost faiths have nothing more but a single dream: to be at the other bank. Meanwhile, far away in Europe, many Human rights activists and refugees leaded a peaceful walk demanding the liberation of borders and the right of circulation.

Walid Fellah: was born in Zarzis, south-east of Tunisia; musician, human rights activist and film-maker. He was a member of the General Union of Tunisian Students (UGET) and also a member of the Tunisian Federation of Amateur Film-maker (FTCA). Lately he chose to follow closely the refugees and undocumented migrants, realizing films which deal with the subject of migration

 

„Boza“ ist ein Wort in der westafrikanischen Sprache Bambara und bedeutet „Sieg“. „Boza“ rufen, wie im Film zu sehen ist, auch MigrantInnen aus Ländern südlich der Sahara, wenn sie es nach oft jahrelangen vergeblichen Versuchen endlich geschafft haben, die militärisch bewachte europäische Außengrenze zu überwinden. Möglichkeiten dazu bieten die spanischen Enklaven Ceuta und Melilla, die zwar an der marokkanischen Mittelmeerküste liegen, aber formal zur EU gehören. Tausende MigrantInnen leben versteckt in Wäldern rund um die beiden zu Spanien gehörigen Hafenstädte in der Hoffnung, irgendwann über deren mit NATO-Stacheldraht bewehrte Festungsmauern zu gelangen. Bei Versuchen, diese Grenzen zu stürmen, gibt es immer wieder Schwerverletzte und Tote, wie die Kameruner Trésor und Geraud Potago bezeugen können, die auf diesem Weg nach Europa gekommen sind.

Der tunesische Filmemacher Walid Fellah begleitete sie und andere mit seiner Kamera auf ihren klandestinen Reiserouten und nahm auch an dem „Marsch für die Freiheit“ von Straßburg nach Brüssel teil, mit dem 400 AktivistInnen im Sommer 2014 „gegen die rassistische Migrations- und Grenzpolitik der EU“ demonstrierten.

 

 

Ein Film über Europas Ausengrenzen mit Gespräch mit dem Filmmacher Walid Fellah