Mit hohem persönlichen Einsatz, gegen starke Widerstände der Stadt Freiburg, gründete die heute eher unbekannte Adinda Flemmich (1867 Antwerpen – 1942 Freiburg) im Vorfeld des Ersten Weltkriegs 1905 mit Friedensfreunden die Freiburger Sektion der Deutschen Friedensgesellschaft (DFG).
Auf Weltfriedenskongressen, wie 1905 in Luzern, war Adinda Flemmich Mitglied der deutschen Delegation. In jenem Jahr wurde erstmals der Friedensnobelpreis an eine Frau, Bertha von Suttner, verliehen.
In Freiburg engagierte sich Adinda Flemmich vor dem Ersten Weltkrieg gegen die zahlreichen Kriegsvorbereitungen sowie während des Ersten Weltkriegs. Sie leitete die örtliche Friedensgesell-schaft (DFG) bis ins Jahr 1920. Die Freiburger Friedensgesellschaft engagierte sich aktiv bis zu ihrem Verbot 1933. Eine Straße im Stadtteil Vauban ist dieser mutigen Kämpferin für den Frieden
gewidmet.
Ulrike Schubert vom Aktionskreis Kunst Vauban e.V. – eine Zeit-geschichte und Biografie in Bildern
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