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KoKi

Urachstraße 40
79102 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Der mit dem Berlinale Dokumentarfilmpreis und Human Rights Film Festival ausgezeichnete Film NO OTHER LAND wurde von einem Kollektiv vier israelisch-palästinensischer Filmemacher*innen gedreht. Basel Adra dokumentiert mit einer kleinen Kamera, seit er 15 Jahre alt ist, die Besetzung und Zerstörung der palästinensischen Dörfer im Südrand des Westjordanlands. Yuval Abraham, ein junger israelischer Menschenrechtsaktivist, unterstützt ihn dabei. Sie filmen unter Gefahr alles, was sie erleben, tauschen gegenseitig das Material und versuchen, über Social Media die Aufmerksamkeit internationaler Medien zu erreichen. Man sieht Familien, die gezwungen sind, sich in Höhlen zu verkriechen, während sie nachts versuchen, rudimentäre Strukturen wiederaufzubauen. „Wir haben kein anderes Land“ sagt eine ältere Frau verzweifelt. Die Bedingungen haben sich seit dem Abschluss der Dreharbeiten Ende September 2023 (also vor dem 7. Oktober) verschlimmert. Ermutigt durch den Krieg Israels im Gazastreifen haben extremistische Siedler im vergangenen Jahr 16 palästinensische Dörfer im Westjordanland zerstört.

Palästina, Norwegen 2024 / OmU / 95 Min. / Regie: Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham, Rachel Szor //

Mo 02.12., 19:00 / Fr 06.12., 17:00 / Mo 09.12., 19:00 / Fr 13.12., 17:00 / Die Hälfte der Eintritte werden an NOTHILFE NAHOST von medico international gespendet

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Einladung zum Dialog

Der unerbittliche Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern dauert bereits seit Jahrzehnten an. Seit dem Überfall der Terrororganisation Hamas auf Israel und dem Beginn des Gaza-Krieges erleben Palästinenser und Israelis die dunkelsten Zeiten ihrer Geschichte in diesem Land. Die gesamte Region gleitet in einen immer gewaltvolleren Strudel der Eskalation. 

Angesichts der polarisierten und sich immer weiter verhärtenden Diskussionen möchten wir mit einer Reihe von Filmen einen Raum zum Zuhören, Nachdenken und Nach-Empfinden schaffen. Die Kunst kann uns eine Alternative zur Polarisierung bieten. Es geht letztlich darum, das Leid beider Seiten wahrzunehmen, ohne in ein abwehrendes "Ja, aber"-Argumentationsmuster zu fallen.

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Hinweise zur Barrierefreiheit:

Das Kino ist über eine Rampe zugänglich. Auch die Toiletten sind mit einem Rollstuhl zugänglich. Allerdings könnte Hilfe erforderlich sein, da einige (schwere) Türen zu öffnen sind, um dorthin zu gelangen. Der Kinosaal ist mit einer induktiven Tonanlage ausgestattet.

Einladung zum Dialog
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