Wir fahren mit dem Schoner Imara Monitoring- und Ersthilfeeinsätze im zentralen Mittelmeer zwischen Sizilien und Libyen. Auf einer der tödlichsten Fluchtrouten der Welt lässt die EU tausende von verzweifelten Menschen auf der Flucht ertrinken.
Zur Abschreckung. Seit Jahren.
Das ist kaum auszuhalten. Wie andere zivile Organisationen wollen auch wir auf diese unmenschliche Praxis aufmerksam machen und vor Ort helfen, Menschen vor dem Ertrinken zu retten.
Das oder so was Ähnliches ging in unseren Köpfen ab, als da plötzlich dieses Schiff war, runtergerockt, gezeichnet, aber mit der nötigen Brise Hoffnung in den Segeln, und wir es haben konnten. Einfach so. Wir, einfach ein paar Leute. Einen fünfzehn Meter langen Segelschoner. Nach fast zwei Jahren liebevoller und geduldiger Arbeit stachen wir dann tatsächlich zum ersten Mal in See. Das war im Spätsommer 2021. Im Jahr 2022 fahren wir unsere erste komplette Saison als Beobachtungs- und Hilfsschiff und reihen uns damit offiziell ein in ein stetig wachsendes Netzwerk von SAR-NGOs.
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imara@r42-sailtraining.org
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