Theatersaal Uni Freiburg / Literaturhaus

Bertoldstraße 17
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

„Migration ist immer ein Versprechen auf ein besseres Leben“, schreibt Fatma Aydemir in der von ihr herausgegebenen Anthologie „Eure Heimat ist unser Albtraum“, auf die mit „Dschinns“ (Hanser, 2022) nun der nächste Roman folgt. Nach fast dreißig Jahren Überstunden und Extraschichten in Deutschland nähert Hüseyin sich endlich seinem besseren Leben: in einer eigenen Wohnung in Istanbul. Doch eine Woche vor der Frührente stirbt er an einem Herzinfarkt. Seine Frau und seine vier Kinder reisen aus Deutschland zur Beerdigung an, mit Wunden, Zorn und Geheimnissen im Gepäck. Voller Wucht und Intensität erzählt Fatma Aydemir aus sechs Perspektiven von einer zwischen zwei Welten gefangenen Familie.

 

Nach ihrem vielfach ausgezeichneten Debüt „Ellbogen“ liefert die Autorin und taz-Redakteurin mit „Dschinns“ einen großen Familienroman – „ein Wunderwerk an Präzision und Einfühlung“ (SZ). Über Identität, Machtgefälle und Wertesysteme spricht sie mit Frederik Skorzinski (Literaturhaus).

 

Mitveranstalter: Buchhandlung jos fritz, Radio Dreyeckland, Feministische Geschichtswerkstatt e.V.

Datum: 28.04.2022, 19:30 Uhr

Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstraße 17

Eintritt: 9/6 Euro (Abendkasse mit 1 Euro Aufpreis)

 

Im Literaturhaus ist das Tragen einer FFP2 Maske erforderlich.

Lesung und Gespräch mit Frederik Skorzinski
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