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Zoom

Die Forderung nach einem Systemwandel ist mittlerweile ein fester Bestandteil der Klimabewegung. Die Systemdebatten selbst bleibt aber oft ungeführt, man solle lieber „nach vorn gewandt“ über gesellschaftliche Veränderungen nachdenken. Das klingt in Anbetracht der verheerenden Umweltbilanz der sozialistischen Staaten auf den ersten Blick vernünftig.  Trotzdem stellt sich die Frage, ob sich die ökologische Krise der Gegenwart ohne Kapitalismuskritik verstehen lässt. Oder anders ausgedrückt: Was oder wer ist eigentlich der Antreiber der fortgesetzten Naturzerstörung?


In dem Vortrag wird es um die Frage gehen, inwiefern Eingriffe in die Eigentums- und Klassenverhältnisse unverzichtbar sind, um auf die Klimakrise zu antworten. Eröffnen die Marx'schen Analysen des menschlichen Stoffwechsels mit der Natur eine Möglichkeit, Gesellschafts- und Naturverhältnisse systematisch zusammen zu denken?

Referent: Raul Zelik

Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Alles Klasse?!“ des Basisgruppenbündnis Göttingen statt und wird von der Basisgruppe Umweltwissenschaften in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen organisiert.

Der Vortrag findet digital über die Software ZOOM statt und ist unter folgendem Link erreichbar: https://s.gwdg.de/XpmGno

Warum ökologische Politik nicht ohne Kapitalismuskritik geht
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