Wie nie zuvor ist die junge Generation heute sozial tief zerrissen: Hinsichtlich von Gesundheit, Bildung, Wohnen, Freizeit und Teilhabe verschärfen sich die Unterschiede. Während Kinder aus wohlhabenden, reichen und hyperreichen Familien materielle Sicherheit genießen und eine Führungsposition in der globalisierten Wirtschaftswelt erreichen können, bleiben diese Chancen den Gleichaltrigen aus sozial benachteiligten Familien versagt. Der Kölner Ungleichheitsforscher Christoph Butterwegge hat zusammen mit seiner Frau Carolin das Buch „Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt“ geschrieben, dessen Kerninhalte er vorstellt und über die er mit den Anwesenden diskutiert. Dargestellt werden das Ausmaß der Kinderungleichheit, die Ursachen und mögliche Gegenmaßnahmen. Denn wenn ein Großteil der jungen „Generation Corona“ abgehängt wird, leidet darunter die ganze Gesellschaft.
Zur Person
Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt.
Hinweis zum Buch
Carolin Butterwegge/Christoph Butterwegge, Kinder der Ungleichheit. Wie sich die Gesellschaft ihrer Zukunft beraubt, Campus Verlag, 303 Seiten, 22,95 Euro. Erscheinungsdatum: 18. August 2021
Eintritt liegt bei 3/6/9 Euro, Karten gibt es hier