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Unter welchen Bedingungen leben Frauen und Mädchen in aktuellen Krisenregionen? Frauen sind in Kriegen und bewaffneten Konflikten besonderen Formen von Gewalt ausgesetzt. Gewalt im Krieg und nachfolgende Traumata wirken bis tief in Familie und Gesellschaft hinein. Auch auf der Flucht sind Frauen und Mädchen spezifischen Gefährdungen und Diskriminierung ausgesetzt.

Im Jahr 2000 verabschiedete der UN-Sicherheitsrat daher die Resolution 1325 „Frauen, Frieden und Sicherheit“. Sie befasst sich mit der Situation von Frauen und Mädchen im Krieg und stellt einen Meilenstein im Kampf gegen geschlechtsspezifische Gewalt dar. Besonders betont und untersucht wird seither die wichtige Rolle, die Frauen in Friedensprozessen und beim Wiederaufbau spielen. Der Vortrag befasst sich mit den genderspezifischen Aspekten von Krieg und Flucht und geht auf wichtige internationale Abkommen ein. Am Beispiel der Freiburger Frauenrechtsorganisation AMICA und ihrer Arbeit in Kriegs- und Krisenregionen werden Handlungsmöglichkeiten und Herausforderungen der Frauenrechtsarbeit aufgezeigt. 

Wie sieht die Arbeit von AMICA e.V. konkret aus? Und wie können Sie diese Arbeit unterstützen? Über diese und weitere Fragen gibt der Vortrag Auskunft. Der Vortrag findet im Rahmen des AMICA Cafés statt, das von Ehrenamtlichen organisiert wird und regelmäßig stattfinden wird.

 

Zur Referentin:

Hannah Riede ist Politikwissenschaftlerin und Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei  AMICA e.V. Die Frauenrechtsorganisation wurde 1993 unter dem Eindruck der geschlechtsspezifischen Kriegsverbrechen in Bosnien-Herzegowina gegründet und unterstützt derzeit Frauen und Mädchen in Libyen, dem Libanon, der Ukraine und Bosnien-Herzegowina durch den Aufbau psychosozialer Beratungsstellen. www.amica-ev.org 

 

Wann? Donnerstag, 6. Mai, 18 Uhr

Wo? Online (Link wird nach Anmeldung zugeschickt)

Kosten: Eintritt frei

Anmeldung: office@amica-ev.org

 

Frauenrechte in Kriegs- und Krisengebieten stärken
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