Ein Ende der repressiven Lagerpolitik der EU!
Von Moria über Lipa bis zur LEA Freiburg – Camps spielen in der europäischen Abschottungspolitik eine zentrale Rolle. Sie sind Orte der systematischen Entrechtung und Isolation geflüchteter Menschen und Migrant:innen. Die Elendsverwaltung von Menschen in Camps und Lagern ist Teil der neoliberalen Politik des „Migration Managements“, das an den EU-Außengrenzen von Akteur:innen wie der von Deutschland mitfinanzierten Internationalen Organisation für Migration (IOM) durchgesetzt wird. Doch auch in den Ankunftsorten werden Menschen verpflichtet in Lagern zu leben, wie zum Beispiel in Freiburg in der Landes-Erstaufnahme-Stelle (LEA) in der Lörracher Straße, dessen Hausordnung einschneidende Grundrechtsverstöße enthält.
Am 18.03. jährt sich das größte und folgenreichste Migrationsabkommen der EU zum 5. Mal: der EU-Türkei-Deal. Dieser hat maßgeblich dazu beigetragen, dass an EU-Außengrenzen "Hotspots" etabliert wurden, die zu großen Gefängnissen für flüchtende Menschen wurden. Fünf Jahre später plant die EU den weiteren Bau von geschlossenen Camps vor den Außengrenzen im „New Pact on Migration“.
Wir wollen laut werden dagegen! Kommt am Sonntag den 28.3.21 um 16 Uhr vor das Verwaltungsgebäude, Außenstelle des Regierungspräsidiums in der Freiaustraße, das für die Verwaltung der LEA verantwortlich ist. Von dort aus wollen wir zur LEA in der Lörracher Straße laufen und den Bewohner:innen unsere Solidarität zeigen.
NO PRISONS - NO CAMPS!
- Es ist uns wichtig, dass ihr mit medizinischen Masken kommt und mindestens 1,5m Abstand haltet, bei den Kundgebungen sowie auf der Laufstrecke. -