Wenn der Bruder oder die beste Freundin plötzlich an vermeintliche Verschwörungstheorien glauben, führt das oft zu Auseinandersetzungen und Beziehungskrisen. Viele haben das Gefühl, den anderen nicht mehr zu erreichen und gegen eine Wand zu reden. Konflikte in Familien, Partnerschaften oder Freundschaften spitzen sich zu und manchmal werden Kontakte sogar abgebrochen. In solchen Fällen kontaktieren manche Menschen ZEBRA/BW.

Wir stellen die Arbeit der am 15.02.2020 gegründeten und vom Kultusministerium BW geförderten zentralen Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen (ZEBRA/BW) vor. In unserem ersten Jahr entwickelten sich Anfragen von Angehörigen zu Verschwörungstheorien zu unserem Beratungsschwerpunkt. Wir geben Einblicke zu psychologischen Hintergründen von Verschwörungsglauben, beleuchten Radikalisierungsansätze und zeigen Strategien zum Umgang mit Konflikten. Denn oft besteht auf beiden Seiten der Wunsch, den anderen von der eigenen Meinung oder vermeintlichen Wahrheit zu überzeugen. Wir stellen dabei auch unser Buch „Alles Spinner oder was?“ vor, das in Kürze erscheinen wird. In diesem Buch zeigen wir, wie mit solchen Konfliktsituationen lösungsorientiert umgegangen werden kann. Unser Ziel ist es ein besseres Verständnis für diejenigen, die an Verschwörungsmythen glauben, zu vermitteln. Denn verstehen, weshalb jemand solchen Überzeugungen anhängt, ist ein erster Schritt, um diesem Menschen mit einer veränderten Haltung zu begegnen. Vortragende: Dr. Sarah Pohl und Isabella Dichtel (vorraussichtlich)

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