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GHS (Großer Hörsaal der Biologie)

Isle of Dogs – Ataris Reise

Regie: Wes Anderson Buch: Wes Anderson, Roman Coppola, Jason Schwartzman, Kunichi Nomura Kamera: Tristan Oliver Musik: Alexandre Desplat Darsteller: Bryan Cranston, Koyu Rankin, Edward Norton Produktion: USA, 2018 Länge: 101 min. Fassung: BR, En. OmU

In einem fiktiven Japan der Zukunft verbannt der katzenfreundliche Bürgermeister der Stadt Megasaki alle Hunde, da sie mit einem Virus infiziert sind, der auch für die Menschen gefährlich werden könnte. Sie werden auf Trash Island deportiert und müssen dort ein Streunerleben führen. Der junge Atari ist der einzige, der sich auf die Suche nach seinem Hund begibt. Nach einer Bruchlandung auf der Insel trifft er auf ein Rudel von fünf Alphahunden (u. a. gesprochen von Bryan Cranston, Edward Norton, Bill Murray) die über alle wichtigen Entscheidungen erst abstimmen müssen. Sie beschließen dem Jungen zu helfen und begleiten ihn auf seiner Suche über Berge aus Müll und durch verfallende Industrielandschaften quer über die postapokalyptisch anmutende Insel.

Nach Der fantastische Mr. Fox (2009) ist dies Anderson’s zweiter Stop-Motion Film. Darin kostet er die Bildsprache japanischer Architektur, Kunst und Filme voll aus. Die Macher haben soweit wie möglich auf digital Hilfsmittel verzichtet und diese Mühe zahlt sich aus. Der Detailreichtum und die Vielfalt, besonders der tierischen Figuren, sind beeindruckend.

Vorfilm:

Balance, ein deutscher Kurzfilm Klassiker aus dem Jahre 1989, in dem die bis dahin perfekt ausbalancierte Welt von fünf grauen Männern durch das Auftauchen eines neuen Gegenstands aus dem Gleichgewicht gebracht wird.

Gezeigt im Rahmen der Filmreihe: Stop-Motion – die Illusion von Bewegung
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