C’est arrivé près de chez vous, BR, Frz. OmU
Regie: Rémy Belvaux, André Bonzel, Benoît Poelvoorde, Buch: Rémy Belvaux, André Bonzel, Benoît Poelvoorde, Vincent Tavier, B 1992, 95 min.
Ein sensationssüchtiger Jungenstreich, überfüllt von Gewalt und Grausamkeiten. Das schrieb die New York Times 1992, als Mann beißt Hund erstmals in New York anlief. Nicht ganz überraschend, denn der Film dreht sich um einen Serienmörder und ein paar Filmstudenten, die ihm folgen und seine Arbeit dokumentieren. Arbeit ist das richtige Wort, denn Töten ist sein Beruf.
Als surrealistischer Künstler im besten belgischen Stil wechselt Ben zwischen Monologen über Architektur und Poesie und entsetzlichen Verbrechen. Langsam verschwimmt für die Kameramannschaft die Linie zwischen bloß passivem Aufnehmen und eigener Mittäterschaft. Sie folgen Bens Abstieg in die Hölle bis zum schrecklichen Ende. Und sind wir als Publikum völlig unschuldig? Eine wichtige Frage in einem Zeitalter, in dem mordgierige Personen und Gruppen miteinander konkurrieren, nur um in den Medien Beachtung zu finden.
Kult-Mockumentary über einen Serienkiller
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