Das offizielle Ende des deutschen Kolonialreichs ist bald 100-jährige Vergangenheit. Welchen Erkenntnisgewinn verspricht eine Sichtweise, die Deutschland heute als postkoloniale Gesellschaft betrachtet? Im Workshop begeben wir uns auf Spurensuche und überprüfen Alltagssprache, Bilder und Gegenstände auf koloniale Kontinuitäten. Im zweiten Teil diskutieren wir über Erinnerungspolitik in Freiburg - und welche Handlungsmöglichkeiten es auf lokaler Ebene gibt.
Anmeldung für den Workshop: bildung@iz3w.org
im Anschluss:
"VERANTWORTUNG VOR DER GESCHICHTE KENNT KEINEN SCHLUSSSTRICH"
STADTRUNDGANG MIT HEIKO WEGMANN (FREIBURG-POSTKOLONIAL.DE) UND AKTION SÜHNEZEICHEN FRIEDENSDIENSTE
am Freitag, 9. November 2018, ab 17.00 Uhr
Treffpunkt: Brunnen am Platz der alten Synagoge
(bei schlechtem Wetter entfällt die Stadtführung und Heiko Wegmann
präsentiert freiburg-postkolonial im iz3w)
Aktion Sühnezeichen Friedensdienste beschäftigt sich mit der Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts. Mit Blick in die Zukunft gilt ein klares Gebot der Verantwortung - und wer den Abgrund vermeiden will, muss ihn kennen. Bei dem Stadtrundgang mit Heiko Wegmann geht es um die Frage des kolonialen "Erbes". Auch Freiburger BürgerInnen und Institutionen hatten ihren Anteil am deutschen Kolonialismus. Wo findet sich das heute noch im Stadtbild wieder? Und wie können und sollen wir damit umgehen?
EIN WORKSHOP ÜBER SPUREN DER (DEUTSCHEN) KOLONIALGESCHICHTE VON FERNSICHT
Type of Event
Organization