Die wachsende ökonomische und soziale Polarisierung westlicher Gesellschaften geht einher mit einer Zunahme politischer Spannungsverhältnisse. Das Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen und Positionen sowie rechtsextremistischer Gewalt hat diese Spannungsverhältnisse in den vergangenen Jahren besonders sichtbar gemacht – die kulturanthropologische Auseinandersetzung damit steht indes noch weitgehend am Anfang. Das Institutskolloquium stellt im Sommersemester 2018 aktuelle Forschungsansätze aus der Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie und benachbarten Fächern vor, die sich mit den Ursachen, den Akteurskonstellationen und -dynamiken, thematischen Fokussierungen sowie den Auswirkungen von Rechtspopulismus und Rechtsextremismus auseinandersetzen.
Apr.
24
Neo-Nationalismus und Volkslied. Die rechtsnationale Empörungsbewegung PEGIDA und das „Weihnachtsliedersingen“ 2014 in Dresden
Mai
29
Wie Rassismus gewusst wird. Zur Genealogie der Rassismusforschung in Deutschland
Juni
14
Rechtsextreme Inszenierungen von Protest – für das Gefängnis der Identität – Protestartikulation der Identitären rückwärtsgewandt auf der Höhe der Zeit
Juni
19
Rechtsextremismus als Forschungs- und Praxisthema der Sozialen Arbeit
Juni
26
Zur fachgeschichtlichen Auseinandersetzung mit „Heimat“ in der deutschen Volkskunde/Europäischen Ethnologie und der US-Amerikanischen Germanistik (Arbeitstitel)
Juli
10
The Management of Hate. Nation, Affect, and the Governance of Right-Wing Extremism in Germany. An Ethnographic Exploration
Forschungskolloquium des Instituts für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie (KAEE)
Themen
Type of Event