Selbstorganisation von Geflüchteten in Osnabrück
Vortrag und Diskussion
von geflüchteten Aktivist*innen des Executive Committee of Sudanese Refugees in Ickerweg camp (ECSRO) und No Lager Osnabrück
Abschottungspolitik, Asylrechtsverschärfungen, zermürbende Asylverfahren, Lagerunterbringung und Abschiebung stellen weiterhin und immer verschärfter Instrumente zur Kontrolle und Diskriminierung von Geflüchteten in Deutschland und Europa dar. Doch nicht nur im sogenannten „Sommer der Migration“ 2015 haben zahlreiche Geflüchtete Widerstand geleistet und Unterstützer*innen Zeichen der Solidarität gesetzt; auch jetzt gibt es Möglichkeiten, sich gegen Ausgrenzung und für ein solidarisches Miteinander einzusetzen.
Geflüchtete Aktivist*innen aus Osnabrück berichten von erfolgreichen Abschiebeverhinderungen durch die Selbstorganisation unter Geflüchteten im Heim sowie von weiteren Formen des friedlichen Protests durch die Vernetzung unter Geflüchteten und mit solidarischen Unterstüzer*innen. Sie erklären, wie sie Grenzen der Isolation, Angst und Passivität überwinden und aktiv ihre Rechte einfordern.
Im Anschluss an den Vortrag möchten wir mit euch über Möglichkeiten zur Unterstützung von Refugee Movements diskutieren.
Wann? Freitag, 24.11.17 von 19 bis 21 Uhr
Wo? Hörsaal der Medizinischen Mikrobiologie und Hygiene
Hermann-Herder-Straße 11, Freiburg
Für wen? Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten!
Der Vortrag findet auf Englisch statt. Bei Bedarf kann Flüsterübersetzung ins Deutsche organisiert werden.