Theaterkollektiv RaumZeit in Kooperation mit Tritta e.V. und der Pädagogischen Hochschule Aufführungsort: Pädagogische Werkstatt, PH Freiburg, Kunzenweg 5, KG V /013, 79117 Freiburg Produktion: Theaterkollektiv RaumZeit Schauspiel & Regie: Nic* Reitzenstein Musik: Charlie Fonk Text: Jenny Warnecke Prinzip Katamaran erzählt die Geschichte von Toni Silberstein, die sich weigert in die Schublade geschlechtlicher Zuschreibungen gesteckt zu werden. Schon als Kind mit dem Unverständnis ihrer Umwelt konfrontiert, erschafft sie sich trotzig eine eigene Identität als Gnoi - ein Wesen, das immer wieder in irrwitzig-skurrile bis tieftraurige Alltagssituationen gerät, die mit Livemusik und Slapstick untermalt werden. Das Stück ist der Monolog einer Figur, die sich weder als Frau noch als Mann versteht und sich als Zwischenwesen konstruiert: ein „Gnoi“. Das ist neu. Aus seiner Heimat Gnoien ausgewandert lebt er nun in Katamaranien. In Gnoien wurde zwischen „Lautstimmlern“ und „In-die-Luft-Guckern“ unterschieden. Die Welteinteilung in Katamaranien ist nach dem Prinzip des Katamarans bipolar organisiert: Frau vs. Mann, Nacht vs. Tag usw. Die Identitätssuche des Gnois befindet sich im Dazwischen der Geschlechter und im Grau der Dämmerung, dem luftleeren Nichts zwischen diesen beiden stabilen Rümpfen des schwebenden Schiffskörpers. Da die neue Welt keine Angebote für diese andere Kategorie der Identität bietet, muss sich der Gnoi selbst erfinden.
Theater. Eintritt frei!
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