KoKi

Urachstraße 40
79102 Freiburg im Breisgau
Deutschland

»In einem Häuschen im Gebirge lebt der Bahnwärter und seine Tochter. In die
abgeschlossene, aber geordnete Welt kommt ein Inspektor. Er verführt die
Tochter, die hofft, dieser Welt der Abgeschiedenheit und selbstauferlegten
Normen entfliehen zu können. Doch für den Inspektor war es nur Abwechslung.
Enttäuscht und rachsüchtig gesteht die Tochter dem Vater die Affaire. Für ihn
zerbricht die geordnete Welt. Er erwürgt den Inspektor, worauf die Tochter in
den Wahnsinn flieht. Mit letzter Ordnungskraft stoppt der Bahnwärter den Zug, um
im einzigen Zwischentitel des Films zu bekennen: ›Ich bin ein Mörder‹. Der Autor
zeigt nicht nur die Psychologie verinnerlichter Normen, sondern offenbart etwas
vom Betriebssystem sozial vermittelter Zwänge. Er offenbart auch etwas von den
Ein- und den Umbrüchen moderner Technik in die natur- und routinehaften
Ordnungen von Menschen, die ihnen Sicherheit geben. Mayer per fektioniert sein
Erzählsystem von statischen, abgegrenzten, genau komponierten und aufeinander
bezogenen Bildern.« (Österreichisches Filmmuseum)

nicht nur die Psychologie verinnerlichter Normen, sondern offenbart etwas vom Betriebssystem sozial vermittelter Zwänge
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