Der neueste Film von Ryan Coogler entfaltet sich als düsterer Southern-Gothic-Thriller im Mississippi der 1930er-Jahre. Die Zwillingsbrüder Smoke und Stack kehren, gezeichnet von den Schatten ihres Lebens in Chicago, in ihre Heimatstadt zurück, um mit dem Geld zweifelhafter Herkunft einen Juke Joint für die schwarze Gemeinschaft zu eröffnen. Ihr junger Cousin Sammie bringt mit seiner leidenschaftlichen Bluesmusik eine spirituelle Kraft in den Raum, die den Klang zur sagenhaften Brücke zwischen Leben, Tod und Herkunft erhebt.
Doch vieles ist nicht, wie es scheint, und so schlägt die Geschichte über in einen düsteren Konflikt zwischen der schwarzen Community und einem unheimlichen, unerwarteten Feind. Coogler verwebt meisterhaft den Flair der Südstaaten mit der kulturellen Tiefe Afrikas, die wie ein Echo durch die Generationen nachhallt.
Ein starkes Signal für Zusammenhalt, das sich in blutigen Kämpfen bis zum Morgengrauen auslebt – getragen von Musik, Erinnerung und der Sehnsucht nach Freiheit. So wird Sinners zu einem epischen, unvergesslichen Erlebnis, das Horror, Geschichte und Spiritualität in einer wilden, vibrierenden Symphonie vereint.
