Easy Rider, ein ikonischer Film der New-Hollywood-Ära fängt die Sehnsucht nach Freiheit und Abenteuer in den Vereinigten Staaten der späten 1960er Jahre ein. Regisseur Dennis Hopper und Hauptdarsteller Peter Fonda verkörpern in ihren Rollen als Wyatt und Billy zwei Motorradfahrer, die mit ihren Choppern quer durch die USA reisen. Ihre Reise führt sie durch atemberaubende Landschaften, entlang der Route 66, durch kleine Dörfer und Hippie-Kommunen, bis sie letztlich im konservativen Süden auf Ablehnung und Gewalt stoßen.
Der Film reflektiert die damalige Gegenkultur, die sich nach einem alternativen Lebensstil sehnte, abseits der traditionellen amerikanischen Werte von Arbeit und Konsum. Easy Rider wird so zu einem Sinnbild für Fernweh – für das Verlangen, auszubrechen, das Unbekannte zu erkunden und ein Leben voller Freiheit zu führen. Das Amerika der 1960er Jahre war für Außenseiter kein sicherer Ort. Easy Rider bleibt dadurch nicht nur ein Film über das Reisen, sondern auch eine tragische Reflexion darüber, wie eng politische Ideologie und persönliche Freiheit miteinander verknüpft sind.
CW: Homophobie
