In ihrem feinfühligen Dokumentarfilm "Forbidden" zeigt die ägyptische Regisseurin Amal Ramsis die absurden Verbote und alltäglichen Einschränkungen im Ägypten der Mubarak-Ära. Mit versteckter Kamera gedreht, porträtiert der Film ein Land im Käfig der Repression, in dem selbst Händchenhalten in der Öffentlichkeit untersagt ist. Ramsis interviewt mutig politische Aktivist*innen, Journalist*innen und gewöhnliche Bürger*innen, die von den allgegenwärtigen Verboten in ihrem Leben berichten. Während die Dreharbeiten noch unter dem alten Regime begannen, fand die Revolution am letzten Drehtag statt und veränderte die Aussage des Films radikal. "Forbidden" ist ein bewegendes Zeitdokument der letzten Tage vor der ägyptischen Revolution und ein Plädoyer für die Freiheit. Wie immer diskutieren wir nach dem Film: An diesem Abend ist das „Egypt Solidarity Movement“ zu Gast. Cine Arab findet einmal im Monat statt und ist kuratiert von Hend Ammann.
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