Ein Grundschulkind, das genau weiß, dass es ein Mädchen ist, obwohl es bei der Geburt als Junge registriert wurde. Ein schwuler Jugendlicher auf dem Land, der in der Schule isoliert ist und im Chat Gleichgesinnte findet. Eine non-binäre Aktivist*in, die ihre „Falschsexualität“ selbstbewusst zeigt. Viele Erwachsene reagieren verunsichert, wenn sich Jugendliche als non-binär identifizieren und zu LGBTQIA+ immer neue Buchstaben hinzukommen.
Christina Caprez lässt 15 queere Kinder und Jugendliche zu Wort kommen: Neben eindrucksvollen Portraits der Fotografin Judith Schönenberger rahmen Interviews mit Fachpersonen aus Forschung, Sozialarbeit und Medizin ihre Geschichten (Limmat, 2024).
Die Schweizer Autorin und Soziologin spricht über ihr Buchprojekt mit Carina Utz, Geschäftsführerin von Fluss e.V., einem Verein, der in und um Freiburg gesellschaftspolitische Bildungsarbeit und Beratung zu queeren Themen leistet. Durch den Abend führt die Kulturvermittlerin Anna Lee Engel.
Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Fluss e.V., Volkshochschule Freiburg e.V., Buchhandlung jos fritz
Anmeldung: info@literaturhaus-freiburg.de
Eintritt frei
Barrieren: https://www.literaturhaus-freiburg.de/haus/barrierefreiheit/